Netzwerk statt einsamer Insellösung

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Digitalisierung der Werkstatt erhöht Maschinenverfügbarkeit

Ein Beitrag in der Verbandszeitschrift VDBUM (Verband der Baubranche, Umwelt- und Maschinentechnik e.V.)

Vom Traktor bis zum Schwerlasttransporter, vom Sattelauflieger bis zum Bagger. Für alle gilt: Stehen Nutzfahrzeuge in der Werkstatt, können keine Erträge erwirtschaftet werden. Mithilfe einer speziellen Software-Lösung lassen sich diese unproduktiven Zeiten minimieren.Baumaschinen

Die Werbas GmbH mit Sitz im baden-württembergischen Holzgerlingen steht für die Entwicklung innovativer und funktionaler Software für Werkstätten, Servicebetriebe und Autohäuser. Mit Werbas Nfz steht eine spezielle Softwarelösung für die eigene Nutzfahrzeug-Werkstatt zur Verfügung, die in allen Bereichen nicht nur den kompletten Werkstattzyklus abbildet, sondern die Werkstatt auch mobil macht.

Um Fahrzeuge schnell, professionell und effektiv warten zu können, werden zahlreiche Informationen benötigt, die zudem sinnvoll verknüpft werden müssen. Genau aus diesem Grund wird bei Werbas die Anzahl der Schnittstellen zu Fahrzeug- und Teileherstellern, zu Marken und Informationsplattformen und weiteren kontinuierlich ausgebaut. Weit mehr als 250 Schnittstellen stehen dabei zur Verfügung. Darunter finden sich zahlreiche Verknüpfungen in den Bereichen der Baumaschinen und Ersatzteile. So bietet der Software-Spezialist für Werkstätten im Baumaschinenbereich beispielsweise Schnittstellen zu den OCI-Katalogen von Liebherr und Zeppelin an. Durch die Einbindung sind die Auftragsbearbeitung und Bestellung noch komfortabler und schneller.

Dank der Verbindungen können Werkstattmitarbeitende die entsprechenden Teile aus den Katalogen auswählen und in den Warenkorb sowie per Werbas-Button auch in den Auftrag übernehmen. Alle zu bestellenden Artikel sind mit Nettoeinkaufspreisen aufgeführt. Gleiches gilt für Schnittstellen zu Winkler, Europart, Partslink24 und Fricke Granit, oder zum Tankstellenprogramm Leibold. Auch können technische Werkstattgeräte über das Workshop-Net Netman angebunden werden. Hinzu kommen Markenfunktionalitäten von DAF und MAN und zahlreichen führenden Nfz-Marken wie Daimler, lveco, Scania oder Fiat Professional.

Verlängerter Arm der Werkstatt

Ein weiterer wichtiger Vorteil der mobilen Fähigkeiten von Werbas Nfz ist, dass der Einsatz der Software nicht am Tor der Werkstatt endet. Der Fahrer wird aktiv in den Meldeprozess eingebunden. Vor Fahrtbeginn arbeitet er seine Checkliste ab und überträgt mit der App auf einem normalen mobilen Endgerät wichtige Daten wie den km-Stand. Zudem können während der Fahrt festgestellte Schäden umgehend in die Werkstatt gemeldet, Ersatzteile bestellt und eine Reparatur frühzeitig eingeplant werden. Durch die mobilen Funktionen endet die schnelle Übertragung von Daten nicht da, wo das WLAN an seine Grenzen kommt. Durch die Möglichkeit, Werbas Nfz überall und jederzeit über das Netz des jeweiligen Mobilfunkbetreibers zu nutzen, beginnt die Schadenserfassung dort, wo das Fahrzeug liegen geblieben ist.

Alle Angaben, Bilder, Checklisten oder die Auftragsdokumentation stehen in der Zentrale mit Erfassung sofort zur Verfügung. Durch optimierte Planungen und die Verfügbarkeit aller Informationen in Echtzeit wird das Leistungspotenzial der gesamten Fahrzeugflotte erhöht. Dazu trägt auch bei, dass mit der Nutzfahrzeug-Software sämtliche Fahrzeugtermine individuell verwaltet werden können Bei der Softwareentwicklung spielte neben den Funktionen die Fokussierung auf die Anwender eine gleichberechtigte Rolle. Deutlich wird dies anhand der leichten Bedienbarkeit, der übersichtlichen Struktur und der Möglichkeit, die Oberfläche auf die unterschiedlichen Anforderungen der verschiedenen Arbeitsplätze individuell anzupassen. Eine lokale Installation ist ebenso realisierbar wie die Einbindung in eine Filialstruktur oder die Nutzung als ASP-Lösung (Application-Service-Providing). Der stetige Ausbau der Anzahl von Softwareschnittstellen für Baumaschinen- und Nutzfahrzeugwerkstätten stehe weiterhin im Fokus der Werbas GmbH, so Geschäftsführer Denis Koblowsky. „Daran wird deutlich, welchen Stellenwert diese Branche für uns hat.“

Quelle: Verbandszeitschrift VDBUM (Verband der Baubranche, Umwelt- und Maschinentechnik e.V.)

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