ASA-Fachbereich Software: Führungsduo bestätigt
- Harald Pfau und Andreas Assmann einstimmig wiedergewählt
- FB als Kommunikationsplattform und Sprachrohr der Branche
- Umfangreiches Aufgabenpaket
Der ASA-Bundesverband hat am 25. Oktober in einer Videokonferenz einstimmig die bisherige Leitung für den Fachbereich Software bestätigt. Fachbereichs-Leiter Harald Pfau (Pfau-Beratung) führt auch in den nächsten zwei Jahren gemeinsam mit Andreas Assmann (TecAlliance) als Stellvertreter den Fachbereich.
Pfau und Assmann bedankten sich bei den ASA-Mitgliedern für das ausgesprochene Vertrauen und versprachen, die nächsten zwei Jahre dafür zu nutzen, begonnen Projekte fortzuführen und neue Themen rund um Digitalisierung, Software-Standards und Vernetzung zu initiieren.
„Gemeinsam haben Harald Pfau und Andreas Assmann seit 2021 mit Fleiß und Akribie viel bewegt und den Fachbereich Software zu einer intensiv genutzten Kommunikationsplattform für alle Mitglieder im ASA-Bundesverband ausgebaut“, bedankte sich ASA-Präsident Frank Beaujean beim frisch wiedergewählten Führungsduo.
Digitalisierung fordert die Werkstattausrüster
Die intensive Beteiligung der Mitglieder an den vielschichtigen Themen in den letzten zwei Jahren belegt, dass auch bei den Werkstattausrüstern Digitalisierung, virtuelles Arbeiten, Effizienzsteigerungen durch Vernetzung oder der Zugang zu Diagnose- und wartungsrelevanten Fahrzeuginformationen immer stärker das Tagesgeschäft beeinflussen.
„Wir versuchen für unserer Mitglieder Seismographen in der digitalen Welt zu sein, die neue Entwicklungen frühzeitig identifizieren und auf ihre Relevanz für die Prozesse der Mitgliedsunternehmen abprüfen“, so Pfau.
Neben wachsenden technisch geprägten digitalen Anforderungen sind viele Unternehmen dabei auch zunehmend von einer Flut digitaler Regulierungsvorhaben, Dokumentations- und Nachweispflichten belastet, die es im Alltag zu erfüllen gilt.
Jüngstes Beispiel hier ist unter anderem der Digitale Produktpass (DPP), der beginnend ab 2027 sukzessive für alle Produkte in der EU vorgeschrieben sein wird. Der DPP soll zu jedem Produkt einen „digitalen Lebenslauf“ liefern, in dem alle relevanten Daten wie Herkunft der Komponenten, Lieferketten, Produkteigenschaften, verwendete Rohstoffe, Softwareversionen etc. gespeichert sind.
Kernthema Datenzugang
„Themen wie der Data-Act oder Fragen zu Softwareintegrationen oder KI-Anwendungen wirken sich oft direkt auf das Tagesgeschäft unserer Mitgliedsunternehmen aus. Hier wollen wir mit gezielten Informationen Hilfestellung geben und vernetzen uns dazu auch mit Experten aus der digitalen Welt“, verdeutlicht Harald Pfau. Weit reichende Konsequenzen für ASA-Mitgliedsunternehmen, insbesondere Diagnosegerätehersteller, dürfte auch die am 5. Oktober vom Europäischen Gerichtshof (EUGH) getroffene Entscheidung zu Security Gateways (SGW) haben. „Welche Konsequenzen die Automobilhersteller aus dieser Entscheidung ziehen und was das auf die Arbeit unserer Mitgliedsunternehmen bedeutet, wird in den kommenden Wochen auch ein wichtiges Thema im Fachbereich Software sein.
„Wir freuen uns auf einen weiteren intensiven Austausch mit Mitgliedsunternehmen und externen Experten,“ so Harald Pfau und Andreas Assmann abschließend.
Quelle: ASA-Verband
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