Werkstattaufenthalte auf ein Minimum reduzieren

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Ein Bericht in der Fachzeitschrift Treffpunkt.BAU von Redakteur Michael Schulte

Alle Baumaschinen, egal welcher Art, kennzeichnet ein Merkmal: Sie müssen einen konkreten Nutzen erbringen. Ein Nutzen, der nur dann erbracht werden kann, wenn das Arbeitsgerat arbeitet. Steht ein Fahrzeug in der Werkstatt, können keine Erträge erwirtschaftet werden. Um diese Zeiten möglichst zu minimieren und die Arbeitsprozesse zu optimieren, steht mit Werbas Nfz eine spezielle Softwarelösung zur Verfügung, die in allen Bereichen nicht nur den kompletten Werkstattzyklus abbildet, sondern die Nutzfahrzeugwerkstatt auch mobil macht.Baumaschinen

Wie umfassend die Aufgabenstellungen und komplex die einzelnen Arbeitsschritte im Werkstattbereich sein können, hat Werbas bei einer Presseveranstaltung vor Ort bei dem bekannten Bauunternehmen Max Wild in Bergheim dargelegt. Das Unternehmen ist im Logistik- und Baubereich in vielfältiger Weise aktiv. Neben Fahrzeugen für die Lagerlogistik finden sich im Fuhrpark auch Kehrmaschinen, Lastwagen für den Baustellenbereich, Saugbagger, Baumaschinen aller Art und darüber hinaus auch Spezialfahrzeuge für den Transport von ganzen Häusern oder anderen sperrigen und schweren Gütern. Um diese Fahrzeuge mobil zu halten, wurde auf dem Firmengelände eine hochmoderne Werkstatt errichtet. Hier werden nicht nur Tieflader, Baumaschinen und Spezialfahrzeuge, sondern auch Nutzfahrzeuge von anderen Firmen oder aus der Landwirtschaft repariert.

Software als zentrales Lenkungsinstrument

In dem als „Die Werkstatt“ bezeichneten Gebäude spielt Werbas eine wichtige Rolle. „Mit Werbas Nfz konnten wir Max Wild eine eigenständige Lösung bieten, mit der Werkstattdurchläufe und alle damit zusammenhängenden Prozesse im Betrieb optimiert werden“ betont Dennis Koblowsky, Geschäftsführer der WERBAS GmbH während der Presseveranstaltung. Die Software wird somit zum zentralen Lenkungselement, welches alle operativen Prozesse von der Vorausplanung bis zur Überwachung steuert.

Besonders in den Werkstätten zeige sich, dass Zeit Geld ist und hier noch ein sehr hohes Ausschöpfungspotential besteht. Um Fahrzeuge schnell, professionell und effektiv warten zu können, werden eine Vielzahl an Informationen benötigt, die zudem sinnvoll verknüpft werden müssen. Genau aus diesem Grund wird bei Werbas die Anzahl der Schnittstellen zu Fahrzeug- und Teileherstellern, zu Marken und Informationsplattformen und weiteren kontinuierlich ausgebaut. Als Beispiel hierfür dient das bekannte Ausrüster- und Ersatzteilunternehmen Winkler oder auch die LexCom Informationssysteme aus München.

Verknüpfungen innerhalb der Baubranche

So bietet Werbas für Werkstatten im Baumaschinenbereich beispielsweise Schnittstellen zu den OCI-Katalogen von Liebherr und Zeppelin an. Durch die Einbindung können die Auftragsbearbeitung und Bestellung noch komfortabler und schneller gestaltet sowie die Bestellzeiten deutlich verkürzt werden. Nach den Worten von Geschäftsführer Dennis Koblowsky sind dies zwei von 250 Beispielen einer sinnvollen Verknüpfung von Informationen. Gleiches gilt beispielsweise für Schnittstellen zu Winkler oder Partslink, zu Leibold dem Workshop-NetNetman oder die Verknüpfungen mit C-Teile-Lieferanten wie WÜRTH. Hinzu kommen Markenfunktionalitäten von DAF und MAN und zahlreichen führenden Nfz-Marken wie Daimler, lveco, Scania oder Fiat-Professional.

Mehr Mitarbeitereinbindung und höhere Mobilität

Längst geht es nicht mehr darum, Daten anzuzeigen, sondern komplette Arbeitsprozesse digital abzubilden. Werkstattauftrage müssen nicht mehr auf Papier ausgedruckt und ausgefüllt werden. So werden Prozesse effektiver und ermöglichen Kostenoptimierungen. „Eine vorausschauende Planung von der Annahme bis zur Fahrzeugabholung sorgt für eine optimierte Abwicklung“, macht Dennis Koblowsky deutlich.

Ein weiterer wichtiger Vorteil der mobilen Fähigkeiten von Werbas Nfz ist, dass der Fahrer aktiv in den Meldeprozess eingebunden wird. Vor Fahrtbeginn arbeitet er seine Checkliste ab und überträgt die Daten. Zudem können während der Fahrt festgestellte Schäden umgehend in die Werkstatt gemeldet, Ersatzteile bestellt und eine Reparatur frühzeitig eingeplant werden. Durch die Möglichkeit, Werbas Nfz überall und jederzeit über das Netz des jeweiligen Mobilfunkbetreibers zu nutzen, beginnt im Fall des Falles die Schadenserfassung dort, wo das Fahrzeug liegen geblieben ist.

Alle Angaben, Bilder, Checklisten oder die Auftragsdokumentation stehen in der Zentrale mit Erfassung sofort zur Verfügung. Durch optimierte Planungen und die Verfügbarkeit aller Informationen in Echtzeit wird das Leistungspotenzial der gesamten Fahrzeugflotte erhöht. Dazu trägt auch bei, dass mit Werbas Nfz sämtliche Fahrzeugtermine individuell verwaltet werden können.

Breites Fundament und viele Module

Die Werbas Nfz umfasst eine Vielzahl an grundlegenden Funktionen. Hinzu kommen Anwendungen aus der Warenwirtschaft, zu Arbeitsgängen, der Preisfindung etc. Gleiches gilt für Kostenstellen und Kostenträger, die Möglichkeit, Pakete zu bilden oder die Inventur schnell und einfach durchzuführen. Individualität ermöglichen Module. Dadurch können z. B. die Verwaltung von offenen Posten, statistische Auswertungen oder die Reifeneinlagerung eingebunden werden.

Bei der Entwicklung stand der Anwender im Fokus. Dies wird anhand der leichten Bedienbarkeit, der aber übersichtlichen Struktur und der Möglichkeit, die Oberfläche auf die unterschiedlichen Anforderungen der verschiedenen Arbeitsplätze individuell anzupassen, deutlich. Der stetige Ausbau der Anzahl von Softwareschnittstellen für Baumaschinen- und Nutzfahrzeugwerkstatten stehe weiterhin im Fokus der Werbas GmbH, so Koblowsky. „Daran wird deutlich, welchen Stellenwert diese Branche für uns hat“, betonte der Geschäftsführer zum Abschluss der gelungenen Presseveranstaltung.

Quelle: Treffpunkt.BAU / Redakteur Michael Schulte

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