Ölschwund ist heilbar
Ein Gastbeitrag von der asanetwork GmbH
Kennen Sie das? Ein Stammkunde steht unangemeldet in der Werkstatt. Er hat sich spontan zu einem Kurzurlaub entschlossen. Vorher soll „noch ganz schnell der kleine Ölservice erledigt werden“. Die Werkstatt ist voll, die Mitarbeiter am Limit. Aber einen guten Kunden abweisen? Auf keinen Fall. Also wird improvisiert, ein Monteur von einem Auftrag abgezogen und zum Ölservice beim Stammkunden abkommandiert. Während er das alte Öl ablässt, holt der Monteur von dem Öl, von dem er denkt, es sei das mit der richtigen Spezifikation für das Kundenfahrzeug, 5 Liter aus dem Lager. Er hat den ersten Liter Frischöl noch nicht zur Hälfte eingefüllt, da macht ihn ein Kollege darauf aufmerksam, dass der Pumpe-Düse-Diesel-Motor am Kundenfahrzeug Öl einer anderen Spezifikation und höherer Viskosität (und Preises) erfordert. Also neues Öl wieder raus, falsches Öl zurück ins Lager, korrektes Öl holen und der halbe Liter aus der angefangenen Flasche wird irgendwo in der Werkstatt „schon noch gebraucht.“
Ölschwund in der Werkstatt hat viele Gesichter. Allen gemeinsam ist, dass die jährlichen Verluste für das Unternehmen immens sind. Bei Verkaufspreisen von 30 Euro pro Liter und mehr, verliert die Werkstatt mit jedem „Ölservice auf die Schnelle“ zudem nicht nur Öl-Umsatz. Improvisierte Auftragsbearbeitung ohne vernünftige Datenbasis vergeudet Monteurressourcen und vernichtet produktive Arbeitszeit.
Doch gegen Ölschwund und unproduktive Zeit bei der Auftragsbearbeitung gibt es ein wirksames Mittel. „Workshop-Net“, der Vernetzungsstandard, der Werkstattausrüstungsgeräte und kaufmännische Software im Betrieb miteinander verbindet, steuert zuverlässig auch zentrale Ölmanagementsysteme in der Werkstatt an. In dem Moment, in dem der Kundenauftrag „Ölservice“ in WERBAS angelegt wird, übermittelt der Vernetzungsstandard an das Ölmanagementsystem fahrzeugspezifisch die erforderliche Ölspezifikation und benötigte Frisch-Ölmenge. Wählt der Monteur den Auftrag an, gibt das System automatisch die auf Basis der über den NETMAN weitegegebenen Daten berechnete Ölmenge in der erforderlichen Spezifikation ab. Mit Abgabe der Ölmenge an der Befüllstation meldet „Workshop-Net“ automatisch Öl-Spezifikation und -menge an die kaufmännische Software zurück, wo sie automatisch dem entsprechenden Kundenauftrag zugebucht wird und sofort fakturiert werden kann.
Der NETMAN ist Kern des Vernetzungs-Standards „Workshop-Net“. Er koordiniert und überwacht alle Datenströme von Werkstattgeräten und kaufmännischer Software. Der NETMAN 5 kann von der Homepage heruntergeladen und installiert werden. Gegenüber dem Nutzen sind die Investitionen verschwindend gering. Folgende Komponenten werden benötigt:
- Ein vorhandenes Local Area Network (LAN/WLAN)
- Ein vorhandener Server
- Eine NETMAN 5 Lizenz
- WERBAS mit integrierter „Workshop-Net“-Schnittstelle
- Werkstattgerät(e) mit integrierter „Workshop-Net“-Schnittstelle
Weitere Infos: https://workshop-net.net / Download NETMAN 5
Quelle: asanetwork gmbh
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