BGM – Das betriebliche Gesundheitsmanagement

BGM

Das betriebliche Gesundheitsmanagement (BGM) gewinnt zunehmend an Bedeutung für Unternehmen, ist aber oft unzureichend etabliert. Arbeitgeber sind verpflichtet, die Mitarbeitergesundheit sicherzustellen. Das BGM umfasst Arbeits- und Gesundheitsschutz, Eingliederungsmanagement und betriebliche Gesundheitsförderung. Ziele des BGM sind die Reduzierung von Fehlzeiten, Kündigungen, Arbeitsunfällen sowie die Steigerung von Produktivität, Arbeitszufriedenheit und Mitarbeiterloyalität. Das BGM muss an jedes Unternehmen angepasst werden und sollte auf Führungsebene verankert und Mitarbeiter einbeziehen.

Der Arbeitsschutz beinhaltet Unterweisungen und arbeitsmedizinische Untersuchungen zur Gefahrenvermeidung. Das betriebliche Eingliederungsmanagement betrifft Arbeitnehmer, die längerBGM als 42 Tage arbeitsunfähig waren und wieder eingegliedert werden sollen. Die betriebliche Gesundheitsförderung umfasst freiwillige Maßnahmen wie Fitness-Angebote, Ernährungsberatung und Suchtprävention. Unternehmen können finanzielle Unterstützung und Steuervergünstigungen für die Gesundheitsförderung erhalten.

Vorteile des BGM sind eine verbesserte Gesundheit am Arbeitsplatz, ein besseres Betriebsklima, erhöhte Attraktivität als Arbeitgeber, gesteigerte Produktivität und Qualität, Mitarbeiterloyalität sowie eine bessere Work-Life-Balance.

Arbeitgeber haben Fürsorgepflichten, die sich aus verschiedenen Gesetzen und Vorschriften ergeben. Diese umfassen arbeitsmedizinische Untersuchungen, Gefährdungsbeurteilungen, Unterweisungen, sichere Arbeitsplatzgestaltung und Homeoffice-Regelungen. Bei Nichteinhaltung der Fürsorgepflichten können Konsequenzen wie Arbeitsverweigerung, Klagen, Anzeigen oder außerordentliche Kündigung drohen. Bei Unfällen hat der Arbeitnehmer Anspruch auf Schadensersatz.

Weiterführende Informationen finden Sie auf der Wikipedia-Seite oder beim gesund.bund.de. Einen interessanten Ratgeber zu dem Thema finden Sie auch auf der Seite von tradingtwins.

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