Ausgangslage – Kontinuierliches Wachstum der Schnittstellen – Fuhrparkkosten im Blick – Mobiles Arbeiten mit Werbas.blue – Sprachfunktion des Prozessassistenten – Der Weg zur papierlosen Werkstatt – Mobile Lösungen dort einsetzen, wo sie sinnvollsind – Nicht mehrsuchen, sondern mit einem Klick finden – Software-Nutzung personifizieren – Bedürfnisse der Nutzerin den Mittelpunkt stellen.
1. Ausgangslage
Funktionierende Nahverkehrssysteme sind ein unverzichtbarer Baustein für umweltfreundliche und zukunftsorientierte Mobilitätslösungen. Damit die Fahrgäste sicher und zuverlässig transportiert werden können, müssen Busse regelmäßig überprüft und vorausschauend gewartet werden. Dies ermöglicht das modular aufgebaute Werkstatt-Management-System Werbas Nfz: Es unterstützt Werkstätten dabei, dass Omnibusse schnell wieder auf der Straße sind.
Genau dieser Aufgabe stellt sich seit vielen Jahrzehnten auch die Theo Boeckels Nutzfahrzeuge GmbH aus Willich, die in ihren Werkstattbereichen unter anderem Nutzfahrzeuge und Busse wartet und repariert. „Wir bieten 100 Prozent Service und sind auch im Busbereich in Sachen Markenvielfalt gut aufgestellt“, unterstreicht Betriebsleiter Stephan Burghartz die Kompetenz des Unternehmens.
Seit über zehn Jahren setzt die Theo Boeckels Nutzfahrzeuge GmbH dabei schon auf die modular aufgebaute Softwarelösung Werbas Nfz. Als zentrales Lenkungselement lassen sich damit von der Vorausplanung über die Terminverwaltung bis zur Auftragsabwicklung alle operativen Prozesse steuern. Umfassende Stammdaten der Fahrzeuge stellen den wichtigen Grundstock der Software dar. Hinzu kommen vielfaltige Funktionen und Module aus den Bereichen der Warenwirtschaft, zu Arbeitsgängen, Kostenstellen und Kostenträger, der Bildung von Paketen sowie zur Inventur, der automatischen Archivierung oder der Zeiterfassung.
„Wir sind mit Werbas sehr zufrieden“, macht Stephan Burghartz deutlich. 40 Arbeitsplatze sind bei Boeckels mit dem Werkstatt-Management-System ausgestattet. Die einfache Auftragsbearbeitung, die Verwaltung der verschiedenen Werkstattprozesse und die Terminübersicht der bevorstehenden Wartungen und der gesetzlich vorgeschriebenen, fristgebundenen Prüfungen sind für ihn überzeugende Argumente für den Einsatz von Werbas Nfz.
Hinzu komme. dass die Software auch für einen Mehrmarkenbetrieb wie Boeckels ideal ausgerichtet sei. Dank der Modularität von Werbas wachse die Software zudem mit dem Unternehmen mit.
Für Stephan Burghartz muss eine Software wie Werbas auch die spezifischen Anforderungen eines Busbetriebes abbilden können – und die unterscheiden sich gravierend von Nutzfahrzeugen. „Ich habe kein Führerhaus, dafür aber Küche, Toilette, Infotainment und Klimaanlage, was die Aufgabenstellungen komplexer macht.“
Die speziellen Aufgabenstellungen erfordern vom Werkstatt-Team eine besondere Affinität zum Thema Bus. Und die hat man bei Boeckels. „Wir sind Bus, wir denken alle Bus“, bringt es Stephan Burghartz auf den Punkt. Deutlich wird dies beispielhaft an der Klima-Prüfhalle. Diese ist mit modernster Klimaprüftechnologie ausgestattet und erlaubt bei der Überprüfung von Bussen die Simulation von bis zu 45° Celsius Außentemperatur. „Unsere über 50-jahrige Erfahrung im Omnibusbereich, vom Neufahrzeugverkauf über Service und Wartung bis hin zu Reparatur und Ersatzteilservice, hat uns für viele Kunden zum richtigen Ansprechpartner gemacht.“
2. Kontinuierliches Wachstum der Schnittstellen
Um Fahrzeuge schnell und effektivwarten zu können, wird eine Vielzahl an Informationen benötigt, die zudem sinnvoll verknüpft werden müssen. Aus diesem Grund baut die Werbas GmbH die Anzahl der Schnittstellen zu Teileherstellern, Fahrzeugherstellern und Informationsplattformen, Buchhaltungslösungen oder Kalkulationssystemen kontinuierlich aus.
Weit mehr als 200 Verbindungen stehen aktuell zur Verfügung. Darunter finden sich im Nutzfahrzeugbereich u.a. die kompletten Markenfunktionalitäten von DAF und MAN und zahlreiche Verknüpfungen zu führenden Nfz- und Bus-Marken wie Mercedes Benz, EvoBus, Iveco, Scania oder Fiat Professional. Hinzu kommen die Möglichkeiten, Teilekataloge wie Europart oder Winkler einzubinden oder Daten aus Betriebstankstellen einzulesen.
„Durch die zahlreichen Schnittstellen möchten wir unseren Kunden die unternehmerische Freiheit geben zu entscheiden, mit wem sie zusammenarbeiten möchten“, betont Klaus König von der Werbas GmbH.
Eine weitere sinnvolle Ergänzung für Busunternehmen ist Werbas Flottenmanagement FM. Damit können auf der Grundlage eines Flottenstamms die Fuhrparkkosten für Einzelfahrzeuge oder Fahrzeuggruppen detailliert ausgewertet werden.
Die Lösung lokalisiert Ausreiserlisten und Kostenanhäufungen bzw. Kostenausreißer für Teilfuhrparks nach verschiedenen Kriterien und nimmt direkte Kostenvergleiche bestimmter Fahrzeuggruppen vor. Zudem erstellt Werbas FM Verschleißübersichten, die den kompletten Reparaturlebenslauf jedes Fahrzeuges dokumentieren.
Ergänzt wird diese durch Auswertungen Liber die Lebensdauer eines Bauteils, ebenfalls bezogen auf den gesamten Fuhrpark, oder eine frei eingrenzbare Fahrzeuggruppe.
Ein zentrales Zukunftsthema stellt in vielen Wirtschaftsbereichen die Digitalisierung von Produktion und Prozessen dar. Dies gilt auch für den Bereich der privaten und öffentlichen Mobilität. Technische Entwicklungen sind dabei jedoch nicht nur auf die Fahrzeuge beschränkt, sondern betreffen letztlich alle Ablaufe zur Erhaltung der Mobilität
Aus diesem Grund haben die Fachleute der Werbas GmbH schon seit mehreren Jahren die Digitalisierung der Werkstatt im Fokus. Mit Werbas.blue steht heute ein umfassendes webbasiertes Modul der Werbas-Welt zur Verfügung, aber das vielfaltige Funktionen per WLAN oder Internet auf Tablets oder Smartphones in der Werkstatt zum Einsatz kommen können.
Das Spektrum reicht von der Auftragsanlage über die digitale Werkstattkarte bis hin zur Zeiterfassung der Mitarbeiter. Auch die Nutzung bei der Pannenhilfe außerhalb der Werkstatt stellt dank des komplett webbasierten Betriebssystems kein Problem dar.
Möglich wird dies und vieles mehr, da es sich bei Werbas.blue um eine Hardware unabhängiges mobiles Modul für Werkstätten handelt.
5. Sprachfunktion des Prozessassistenten
Per Sprachfunktion führt der Prozessassistenz des Systems den Werkstattmitarbeiter schnell zur gewünschten Funktion. Der Nutzer kann zudem im Gespräch mit dem Kunden direkt am Fahrzeug alle Informationen in das mobile Werkstatt-Management-System eingeben und Informationen aus diesem nutzen.
Unabhängig vom Einsatzort kann der Nutzer dank Werbas.blue jederzeit auf alle in Werbas gespeicherte Daten zugreifen und neue Informationen oder digitale Fotos von jedem beliebigen Ort direkt in die Fahrzeugakte oder den Auftrag einpflegen. Zudem ist der mobile Zugriff auf alle Kunden- und Fahrzeugdaten sowie Termine genauso möglich wie die Zubuchung von Lagerteilen auf einen Auftrag.
Gleiches gilt für die Nutzung und die Weiterverarbeitung mobiler und individuell gestaltbarer Checklisten. Doppelerfassungen gehören somit der Vergangenheit an. Und auch das Zeitmanagement kann digital durchgeführt und die Arbeitszeiten an den einzelnen Aufträgen können punktgenau erfasst werden.
6. Der Weg zur papierlosen Werkstatt
Die Möglichkeit, in der Werkstatt mobil zu arbeiten, ist für die Anwender der Werkstatt-Management-Software Werbas damit in vielen Bereichen schon heute zu einer Selbstverständlichkeit geworden. Ganz nebenbei kann so ein Schritt zu einer weitgehend papierlosen Werkstatt vollzogen werden.
7. Mobile Lösungen dort einsetzen, wo sie sinnvoll sind
„Von Anfang an war es unser Ziel, die Werkstatten dort mobil zu machen, wo es für den Arbeitsablauf Sinn macht“, betont der Werbas.blue-Projektleiter Martin Wiesmüller. So wurde bei der Entwicklung auf die tatsächlichen Bedürfnisse der Werkstatten Wert gelegt. „Zahlreiche Optimierungen gehen zudem auf Anregungen unserer Kunden zurück“, so Wiesmüller. Dem modularen Grundprinzip von Werbas folgend, kann jeder Nutzer selbst entscheiden, welche Funktionalitäten er von Werbas.blue nutzen möchte.
8. Nicht mehr suchen, sondern mit einem Klick finden
Über die Archivfunktion bietet das System den Zugriff auf Fotos, Auftrage und eingescannte Dokumente. Dokumente und Fotos werden direkt vom Mobilgerat aus im Werbas-Archiv gespeichert. Das separate Erstellen und zusätzliche Hochladen von Bildern gehört damit der Vergangenheit an. Zudem können die Kunden dank der zum Einsatz kommenden Endgeräte auch direkt kontaktieret werden.
„Alle Informationen, die über Werbas.blue erfasst werden, stehen zeitgleich in den entsprechenden Modulen von Werbas zur Verfügung“, betont Martin Wiesmüller. Dies gilt beispielsweise auch für Bilder oder Daten, die bei einem Panneneinsatz erfasst werden.
9. Software-Nutzung personifizieren
Der mobile Direktzugriff auf alle bestehenden Fahrzeug und Kundendaten sowie deren Neuanlage ist ebenso selbstverständlich wie die Bearbeitung von einzelnen Auftragspositionen oder die Durchführung der Inventur. Dank der modernen Werbas-Cloud-Infrastruktur, die die Grundlage der mobilen Zugriffsmöglichkeiten ist, kann der Werkstattinhaber seine Mitarbeiter selbstständig im System anlegen, entsprechende Rechte vergeben und die Nutzung personifizieren.
10. Bedürfnisse der Nutzer in den Mittelpunkt stellen
„Bei Erweiterungen unserer Software geht es uns immer darum, die Arbeitsprozesse in der Werkstatt weiter zu optimieren – egal ob wir von der digitalen Werkstattkarte oder der Zeiterfassung sprechen.“ Von Anfang an wurde bei der Entwicklung von Werbas.blue deshalb auf die tatsachlichen Bedürfnisse der Werkstatten Wert gelegt.
Zum Einsatz kommt Werbas zusammen mit dem mobilen Modul Werbas.blue nicht nur bei Busbetrieben, sondern auch in kommunalen Betrieben, im Bereich der Nutzfahrzeug-und Pkw-Werkstätten, bei Speditionen sowie in der Baubranche, in der Landwirtschaft und Regiebetrieben wie beispielsweise Flughäfen.
Quelle: Bericht in Fachzeitschrift V+T Verkehr und Technik
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